Am 28.11.2022 hat der städtische Haupt-, Personal- und Finanzausschuss (HPFA) über die Sanierungsmaßnahmen beraten, die dringend erforderlich sind, um das Lemmerz-Freibad im Sommer 2023 öffnen zu können. Es handelt sich um Maßnahmen zur Gewährleistung der Betriebs- und Verkehrssicherheit, also zur technischen Funktionssicherheit und zur Vorsorge gegen Verletzungsrisiken. Im Rahmen einer groben Schätzung werden hierfür Kosten in Höhe von rd. 100.000 Euro veranschlagt.
Grundsätzlich hat sich der HPFA dafür ausgesprochen, eine Öffnung des Bades im Sommer 2023 anzustreben und dazu die zwingend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Als Unsicherheitsfaktor ergibt sich allerdings die Personalsituation beim Betreiber, der Schwimmtreff GmbH. Insbesondere aufgrund des allgemeinen Mangels an Fachkräften besteht die Sorge, dass für die beiden Bäder kein ordnungsgemäßer Vollbetrieb garantiert werden kann.
Vor diesem Hintergrund wurde im HPFA beschlossen, eine Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung von Vorschlägen zur Sanierung und zum weiteren Vorgehen zu beauftragen. Dies betrifft sowohl die Saison 2023 als auch die anschließend vorgesehene Generalsanierung des Freibades.
Es sei in diesem Zusammenhang angemerkt, dass ein Bericht im Bonner Generalanzeiger v. 30.11.2022 (Ausgabe für das Siebengebirge) leider unzutreffend mit der Überschrift versehen wurde "Der Betreiber wirft hin". Ebenfalls unzutreffend ist die Aussage, der Betreiber würde den bis Ende 2023 laufenden Vertrag mit der Stadt "gerne vorzeitig auflösen". Tatsächlich ist lediglich darum gebeten worden, die Bedingungen für eine Vertragsauflösung vorsorglich zu prüfen.
Seitens des Fördervereins sind wir zuversichtlich, dass eine Problemlösung gefunden wird, damit wir auch im kommenden Sommer das Lemmerz-Freibad genießen können. Entsprechend werden wir uns mit unserer Expertise konstruktiv in die Arbeitsgruppe und in die weiteren Beratungen einbringen.