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Die Freibad-Sanierung ist eingeleitet worden.
In Sitzungen der städtischen Arbeitsgruppe „Freibadsanierung“ am 12. Sept. und des Sportausschusses am 17. 09. 2024 ist der Planungsstand zur beschlossenen Sanierung des Lemmerz-Freibads vorgestellt und diskutiert worden.
Danach ergibt sich folgende Situation:
Es sind Aufträge zur Konkretisierung der Sanierungsmaßnahmen sowie der Kosten erteilt worden, und zwar an das Düsseldorfer Architekturbüro „POS4“ für die Gesamtplanung und an drei weitere Unternehmen für die technische Gebäudeausstattung, die Landschaftsarchitektur und für Vermessungsarbeiten.
Vom Architekturbüro wurden in der AG überzeugende Ideen zur nachhaltigen Sanierung und Modernisierung des Freibads vorgestellt, mit Erhalt seines einzigartigen Charakters im Siebengebirge. Die eigentliche Sanierung soll 2025 starten.
Das Bad wird in seiner bisherigen Substanz erhalten bleiben, also mit einem wettkampftauglichen 50-Meter-Becken, einem Nichtschwimmerbecken mit Rutsche und einem Babybecken. Darüber hinaus gibt es Überlegungen, einen Sprungturm vorzusehen.
Da das Hallenbad bereits mit einem Sprungturm ausgestattet ist (u.a. für die Abnahme von Prüfungen), könnte aus Sicht der DLRG und unseres Fördervereins hierauf im Freibad verzichtet werden, und zwar aus Platz- und Sicherheitsgründen, aber auch um Kosten zu sparen. Das bisherige Sprungbrett würde ausreichend Sprungvergnügen bieten.
Klärungsbedarf besteht insbesondere noch für die Betreiberfrage. Hierzu soll in nächster Zeit eine Ausschreibung erfolgen, und zwar gekoppelt für beide Bäder gemeinsam, um Synergien nutzen zu können.
Neben der Suche nach einem externen Betreiber soll auch die Variante eines Bürgerbads geprüft werden. Der Vorstand des Fördervereins hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und den erhebliche Aufwand erkannt, der mit einem genossenschaftlich betriebenen Bürgerbad verbunden wäre. Jedoch wollen wir uns dieser Herausforderung zum jetzigen Zeitpunkt nicht gänzlich verschließen, um die Inbetriebnahme des sanierten Freibads nicht zu gefährden.
Wir werden die Entwicklung weiterhin kritisch und konstruktiv begleiten und uns entsprechend in die Planungen einbringen.
Anregungen für unsere Arbeit sind willkommen.
Wir freuen uns über jede Unterstützung. Das gilt insbesondere für den Fall der Verwirklichung eines Bürgerbades, denn ohne intensives Engagement der Bürgerschaft ist ein solches Vorhaben nicht realisierbar.
Der Vorstand des Fördervereins
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Lemmerz-Freibad öffnet im Sommer 2024 nicht: Sanierungsplanung beginnt
In einer Entscheidung, die viele Bürgerinnen und Bürger betrifft, hat der Stadtrat von Königswinter beschlossen, das Lemmerz-Freibad für die Saison 2024 nicht zu öffnen. Dieser Schritt wurde mit großer Mehrheit in einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Die Entscheidung beruhte auf der Bitte des Betreibers, den bestehenden Vertrag aufzulösen.
Bereits in der Saison 2023 stand der Betreiber vor enormen Herausforderungen, ausreichend qualifiziertes Personal für den Betrieb des Freibades zu finden und zwei Bäder (Hallenbad und Freibad) parallel zu betreiben. Zudem waren die Betriebskosten nicht zuletzt aufgrund erhöhter Energie- und Personalkosten gestiegen.
Bürgermeister Lutz Wagner betont im Zusammenhang mit der jüngsten Diskussion und Entscheidung sowie den Forderungen nach einer Badöffnung für die Saison 2024: „Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Betreiber und eine verantwortungsvolle Nutzung der kommunalen Finanzmittel sind für mich von entscheidender Bedeutung. Nun gehen wir die dringend erforderliche Sanierung an, um langfristig ein funktionierendes Familienbad zu gewährleisten.
Die Stadtverwaltung führt den Beschluss des Stadtrats vom 23. Oktober 2023, das Lemmerz-Freibad umfassend zu sanieren derzeit aus und ist im Wege formal vorgeschriebener Vergabeverfahren auf der Suche nach Architekten und Fachplanern.
Zuvor wurde in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Politik, der Verwaltung, dem Verein »Rettet die Lemmerzbäder«, der DLRG und dem Stadtsportbund, das Bau-Soll für die Sanierung des Bades definiert. Dabei wurde einstimmig empfohlen, dass an der Kubatur und der Struktur des Bades keine Änderungen vorgenommen werden sollen. Das Schwimmerbecken wird weiterhin wettbewerbstauglich sein und die Maße von 50 m Länge und knapp 20 m Breite beibehalten. Auch das Nichtschwimmerbecken mit Rutsche sowie das Babybecken sollen erhalten bleiben.
Heike Jüngling, die zuständige Dezernentin betont: „Die Sanierung des Lemmerz-Freibads ist ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität des Bades für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und ein zukunftsfähiges Bad zu schaffen “.
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Das Lemmerz-Freibad bleibt 2024 leider geschlossen. Dies hat der Königswinterer Stadtrat am 04. März 2024 entschieden. Gleichzeitig wurde dem Antrag der Schwimmtreff GmbH stattgegeben, den Betreiber-Vertrag für das Freibad vorzeitig aufzuheben.
Nachdem Ende letzten Jahres noch eine Öffnung in der Saison 2024 beschlossen worden war, wird die Schließung jetzt im Wesentlichen mit einem überraschend starken Anstieg der Energie- und Personalkosten begründet.
Der Förderverein bedauert diese Entwicklung außerordentlich, da die Hoffnung bestanden hatte, das Freibad noch bis zum Start der beabsichtigten Generalsanierung 2025 nutzen zu können.
Nun besteht die Aufgabe darin, die Sanierung und die dazu erforderliche Planung so schnell wie möglich voranzutreiben, um
die Stilllegung des Freibads nicht unnötig zu verlängern.
Die nötigen Ausschreibungen und Auftragsvergaben werden leider dazu führen, dass wir insgesamt - über das Jahr 2024 hinaus - mit einem mehrjährigen Ausfall des sommerlichen Sport- und Freizeitvergnügens im herrlich gelegenen Lemmerz-Freibad rechnen müssen.
Der Förderverein wird sich intensiv für eine zügige Sanierung einsetzen.
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